„Über 40 Jahre habe ich dazu beigetragen das mittelständische Familienunternehmen, was mein Großvater gegründet hat, erfolgreich zu machen und strategisch im Markt zu positionieren. Vier Jahre vor dem 100- jährigen Firmenjubiläum, mit der vierten Generation an Bord, haben wir das operative Geschäft der Otto Schneider GmbH&CoKG in einer Win-Win Situation an einen großen Konzern aus der Branche veräußert.
Familie hat bei uns einen hohen Stellenwert. Seit 35 Jahren bin ich mit Manuela verheiratet, wir haben zwei inzwischen erwachsene Kinder, die uns mit jeweils zwei wunderbaren Enkeln beschenkt haben. Wir arbeiten als Familie zusammen und genießen gerne das Leben gemeinsam.
Begonnen habe ich 1980 mit einer kaufmännischen Ausbildung im elterlichen Betrieb, einem Holzgroßhandel mit Baumarkt. Von Anfang wurde mir Verantwortung mit der stellvertretenden Marktleitung übertragen. Mit der Berufung in die Geschäftsleitung 1986 kam auch Personalverantwortung dazu. Von 1989 bis zum Jahr 2022 war ich alleiniger Geschäftsführer und Inhaber. Diese Aufgabe habe ich als Christ auch immer als einen vollzeitlichen Dienst im Reich Gottes verstanden. Herausforderungen durch die Markt- oder Produktentwicklung, Fragen beim Umgang mit Kunden, Personal oder Banken habe ich immer im Dialog mit Jesus thematisiert. Kleine und große Gebetserhörungen und Wunder haben wir die vielen Jahrzente immer wieder erleben dürfen. Der spirituelle Aspekt der Unternehmensführung ist mein Markenzeichen, meine besondere Stärke.
Als alleiniger Geschäftsführer habe ich dem Unternehmen Profil gegeben und dem Markt angepasst: Zurück zur Kernkompetenz wurde aus dem Baumarkt ein Holzfachmarkt mit Türen- und Parkettausstellung. Das Kundengebiet des Holzgroßhandels in Rhein-Main habe ich auf einen Umkreis von 100 km auf über 1000 Schreinerbetriebe expandiert. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 haben wir den neuen Markt im Osten des Landes betreten und eine Filiale in der Nähe von Leipzig eröffnet und fast 15 Jahre betrieben.
Orientiert an der wirtschaftlichen Situation und den Gegebenheiten des Marktes, habe ich geführt von Gott 2007 die Firma komplett umstrukturiert: Aus Handel wurde Produktion. Spanplatten, die wir früher nur ab Werk groß eingekauft und an Schreinerkunden einzeln weiterverkauft haben, wurden nun im Haus weiterverarbeitet. In hochwertige Maschinen, Sägen und eine Kurztaktpresse mussten wir Ideen und Finanzen investieren. Mit unseren weiterbearbeiteten Spanplatten haben wir in der Logistikbranche Lagerhallen in ganz Europa ihren Bedürfnissen entsprechend ausgestattet.
Seit dem Verkauf des Unternehmens 2022 investiere ich nun in Menschen, Projekte und Immobilien.
Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur: Früher in den Wellen zum Windsurfen, heute in den Bergen zum Wandern oder Motorradfahren.“
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